Das Böhmerhaus
Lange Zeit fehlte in der Geschichte der Churtrier eine eigene, zentrale Anlaufstelle. Stattdessen nutzten unsere Bbr.Bbr. die Räumlichkeiten der KHG im „Haus Fetzenreich“ in der Sichelstraße. Veranstaltungen wie Tanzabende und Kneipen fanden im dortigen Keller statt, während Convente im Konferenzraum des 1. OG abgehalten wurden. Der Raumbedarf der KHG stieg jedoch ebenfalls, weshalb auch das Bistum den Auszug der Churtrier unterstützte.
Im Jahr 1975 wurde daraufhin der „Heimverein Churtrier e.V.“ gegründet, um schnellstmöglich ein eigenes Domizil zu finden und letztlich zu erwerben. Bereits im darauffolgenden Jahr 1976 wurde eine geeignete Immobilie gefunden und erworben, das uns heute bekannte Böhmerhaus.
Mittlerweile ist die Churtrier Mieter im späthistoristischen Bürgerhaus auf der Böhmerstraße am Nikolaus-Koch-Platz, dem sog. „Böhmerhaus“. Es wurde von dem Architekten Joseph Mendgen geplant, entworfen und 1901 fertiggestellt.
Im Jahre 1996 erfolgte die erste große Renovierung des Böhmerhauses, das grundsätzliche Erscheinungsbild des Verbindungshauses wurde an moderne Standards angepasst und unter Anderem der heutige Kneipsaal ins Erdgeschoss verlegt.
Zwanzig Jahre später wurde das Haus erneut großzügig renoviert. Die Schaffung neuer Zimmer, der Ausbau des Dachgeschosses als nutzbaren Gemeinschaftsraum, nebst einem eigenen Archiv, sowie der Einbau einer hochwertigen und modernen Küche standen im Vordergrund. Ebenfalls umgebaut wurde der Thekenbereich im Keller.
Anfang des Jahres 2020 wurde anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Churtrier mit dem Umbau des Kneipsaales im Erdgeschoss begonnen. Ein hochwertiger Parkettboden und dazu passende Wandvertäfelung unterstreichen mittlerweile das gemütliche Flair des Böhmerhauses.